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Hellblade: Senua's Sacrifice

Director: Tameem Antoniades Studio: Ninja Theory Score: Andy LaPlegua, David Garcia Diaz Darstellerin: Melina Jürgens Wertung: 100 % – kein flockiger Zeitvertreib, sondern eine immersive Reise in den Abgrund nordischer Mythologie und verletzter menschlicher Seele. Grandios! – Das Dorf der Piktin Senua wird im 8. Jahrhundert von Wikingern angegriffen und zerstört. Senua, die aufgrund ihrer psychischen Störungen in die Wildnis geflüchtet war und erst nach dem Angriff zurückkehrt, muss entdecken, dass alle BewohnerInnen ihrer Heimat getötet wurden – allen voran ihr geliebter Dillion, den die Nordmänner ihren Göttern geopfert haben. Sie nimmt seinen Kopf an sich und reist allein nach Helheim, die Totenwelt der nordischen Mythologie, um mit dessen Herrscherin Hela um Dillions Seele zu verhandeln. Obwohl ganz auf sich gestellt, ist sie doch nie allein, denn in ihrem Kopf reden zahlreiche Stimmen auf sie ein, während ihre Wahrnehmung ihr immer wieder Streiche spielt.

His Dark Materials

Regie: mehrere Drehbuch: Jack Thorne Score: Lorne Balfe Darstellende: Dafne Keen, James McAvoy, Ruth Wilson, Lin-Manuel Miranda Wertung: 85 % – respektvolle, sehr erwachsene Adaption von Pullmans Meisterwerk – In einer Welt, in der die Seelen der Menschen die Gestalt von Tieren annehmen, lebt die junge Lyra Belacqua am Jordan College und will eigentlich nur mit ihrem Freund Roger, dem Küchenjungen, Spaß haben. Doch sie wird Zeugin eines eigenartigen Mordversuchs und schon bald in ein Abenteuer verstrickt, in dem gepanzerte Bären, Hexen und fremde Welten eine wichtige Rolle spielen… ***** Achtung: Diese Kritik ist NICHT spoiler-frei! ***** 2007 versuchte sich New Line Cinema bereits schon einmal daran, Phillip Pullmans fulminante Jugendbuch-Reihe zu verfilmen. Auch damals gab es ein angemessen großes Budget, eine überzeugende junge Darstellerin und einen hochkarätigen Cast für die beiden zentralen erwachsenen Hauptrollen. Daniel Craig verkörperte damals