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Abstecher: Hungern für den Oscar

Ja, es mag enttäuschend sein: heute keine Kritik, kein Film, keine Prozent. Stattdessen möchte ich über etwas schreiben, das mich seit mehreren Jahren stört und auch beängstigt, nämlich den neuen Körperwahn der Filmindustrie, insbesondere natürlich der nordamerikanischen. Und ich meine damit zwei auf den ersten Blick recht unterschiedliche Phänomene, die aber letztlich auf das gleiche abzielen, nämlich den Oscar fürs Hungern und die Muckis für… naja, letztlich alles andere.  Fangen wir mit den Muckis an. Ungefähr seit immer bringen sich SchauspielerInnen in Form, wenn es dran geht, einen Film zu drehen. Bis heute bauschen sensationsgeile JournalistInnen mit dem moralischen Kompass einer Erdnuss Fotos aus dem Alltag unserer „Stars“ wahlweise als „Magerwahn“ oder „überflüssige Pfunde“ auf – wenn sie entweder feststellen, dass Menschen, um auf der Leinwand schlank auszusehen, im echten Leben krass dünn sein müssen oder eben andernfalls enttäuscht feststellen, dass nicht jeder Mensch